Pisten-Highlights der Nebensaison in British Columbia
Dieser Artikel von Margo Pfeiff wurde ursprünglich auf der Webseite von Hello BC veröffentlicht.
In den Monaten Januar und Februar sind die Skigebiete von British Columbia besonders beliebt bei Wintersportlern, doch auch Vor- und Nachsaison haben ihren besonderen Reiz. In dieser Zeit sind die Preise für Hotels und Skilifte oft günstiger, die Warteschlangen an den Liften kürzer und die Atmosphäre in den Skidörfern entspannter.
Wer also auf den Geldbeutel schaut oder ruhigere Pisten bevorzugt, dem bieten sich für den Skiurlaub zwei Zeiträume an: Etwa ab der dritten Novemberwoche bis kurz vor Weihnachten geht es in den Wintersportorten noch gelassen zu, für einen Urlaub im Frühling ist die Reisezeit ab Anfang März empfehlenswert. (Sparfüchse sollten dann nach Angeboten für Frühlings-Ski-Pakete Ausschau halten!) Je nach Lage, Höhe und Größe des Skigebiets sind die Strecken bis Mitte Mai befahrbar. In hoch gelegenen Resorts wie etwa Whistler Blackcomb kann sich die Skisaison auf den Gipfeln sogar bis in den Juni erstrecken. Ein absolutes Highlight für ambitionierte Fahrer: Sich mitten im Sommer die Ski anzuschnallen und den Horstman-Gletscher hinunterschwingen.
Auch für Familien mit Kindern bietet die Spätsaison viele Vorteile. Die Tage im Frühling sind lang und warm, darüber hinaus bieten die Pisten mehr Freiraum zum Üben. Zum Teil werden die Temperaturen sogar so mild, dass Ski- und Snowboardfahrer statt zu Schal und Mütze lieber zu T-Shirts, Shorts, und sogar Bikinis greifen. Also auf keinen Fall den Sonnenschutz vergessen, um Sonnenbrand zu vermeiden! Zwar ist der Schnee im wärmeren Frühling weniger pudrig, aber die Bedingungen zum Skifahren sind immer noch gut – und mit etwas Glück kann es auch spät im Jahr noch eine Ladung Neuschnee geben.
Dank der warmen Sonnenstrahlen können Besucher das Mittagessen und Après-Ski-Drinks entspannt im Freien genießen. Die passende Location mit atemberaubendem Ausblick auf die winterliche Kulisse bietet zum Beispiel die große Außenterrasse der Revelation Lodge im Revelstoke Mountain Resort.
Es darf ruhig etwas mehr Adrenalin sein? Dann ist Heliskiing genau das Richtige! Dabei werden Skifahrer mit einem Helikopter auf einen Gipfel des Skigebiets geflogen, von dort geht es dann mit einem erfahrenen Guide durch unberührten Tiefschnee ins Tal. Zwar ist im April die Wahrscheinlichkeit für frischen Tiefschnee geringer, dafür gibt es aber reichlich Sonnenschein. Da sich das Wetter im Frühjahr stabilisiert, können zudem zuvor unzugängliche, hochalpine Regionen befahren werden.
Ein weiterer Pluspunkt der Spätsaison ist die Möglichkeit für schneefreie Aktivitäten im Tal. Radsportfans erkunden die örtlichen Mountainbike-Strecken. Auf Vancouver Island fahren besonders aktive Urlauber morgens die Hänge des Mount Washington Alpine Resorts hinab und spielen nachmittags eine Runde Golf im Hotel Crown Isle Resort & Golf Community.
Festivalfans und Partylöwen wird im Frühling ebenfalls einiges geboten. Im März finden beispielsweise das Beer Goggles Craft Brew Fest im RED Mountain Resort und das High Notes Music Festival im Panorama Mountain Resort statt. Zum Abschluss der Saison im April locken verrückte Events in Sun Peaks und beim Beach Party Sunday im Whitewater Ski Resort Besucher an. Bei den „Slush Cups“ etwa stürzen sich verkleidete Ski- und Snowboardfahrer über eine Rampe ins kalte Wasser, bei den „Dummy Downhills“ rasen selbst gebaute Figuren den Abhang hinunter.